Finanzierung der KuB unsicher! Supporte uns mit einer regelmäßigen Spende!
Извините, здесь нет перевода
Zuletzt aktualisiert: 27. November 2021
Liebe Freund*innen der KuB,
wie ihr sicherlich wisst, unterstützen wir, die Kontakt- und Beratungsstelle für Flüchtlinge und Migrant_innen e.V. (KuB), seit 1983 geflüchtete Menschen und Migrant*innen aus aller Welt. Dabei ist uns wichtig, dass die Menschen unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus bei uns beraten werden können.
Wir wollen für die KuB eine von politischen Mehrheiten und der projektorientierten Förderlandschaft unabhängigere Finanzierung erreichen, um langfristig Geflüchteten und Migrant*innen in schwierigen Situationen Unterstützung anbieten zu können. Um dieses Ziel zu erreichen wollen wir einen Förderkreis mit solidarischen Menschen bilden, die uns monatlich mit einem festen Betrag finanziell unterstützen.
Zurzeit unterstützen wir ca. 3000 Menschen im Jahr bei ihren Bemühungen um einen sicheren Aufenthaltsstatus sowie soziale und ökonomische Gleichstellung. Gleichzeitig unterstützen wir sie mit Sozialberatungen, psychosozialer Beratung und Deutschkursen.
Nachdem die Arbeit der KuB ca. 30 Jahre komplett ehrenamtlich stattgefunden hat, werden wir seit 2015 endlich finanziell gefördert. Bezahlte Tätigkeiten in der KuB werden vor allem durch Projektanträge finanziert. Diese Projekte haben uns viele Möglichkeiten gegeben, sind gleichzeitig jedoch für uns in immer wieder problematisch denn:
- Wir haben wenig Planungssicherheit, weil die Projektlaufzeiten nur 1-2 Jahre umfassen und es am Ende der Projektlaufzeit unklar ist, ob Projekte verlängert werden. Aktuell ist es aufgrund der laufenden Koalitionsverhandlungen unsicher, ob unsere Projekte ab Januar nahtlos weiter finanziert werden können. Es gibt zwar eine sogenannte Verpflichtungserklärung des Senats, aber mit einer endgültigen Entscheidung, ob die KuB weiter gefördert wird, ist erst im Sommer 2022 zu rechnen, nachdem das neue Haushaltsgesetz vom Abgeordnetenhaus verabschiedet wird. Das betrifft die Finanzierung von 10 Stellen in Frauen- und Rechtsberatung, die wir aus eigener Kraft nicht stemmen können. Wir müssten dann einen großen Teil unserer Mitarbeitenden zumindest vorübergehen entlassen.
- Die Förderbedingungen von vielen Mittelgeber*innen schließen einen großen Teil unserer Ratsuchenden aus. Oft wird nur die Beratung von Menschen mit guten Aufenthaltsperspektiven finanziert. Dabei wird ignoriert, dass auch Menschen mit abgelehnten Asylbescheiden oder Duldung Beratung brauchen. Für psychosoziale Beratung oder Deutschkurse ist es noch viel schwieriger Geldgeber*innen zu finden, da hier auf das allgemeine (aber unzureichende) Gesundheitssystem oder Deutschkursangebote für Menschen mit Aufenthaltsstatus verwiesen wird. Darüber hinaus verschärfen sich den letzten Jahren die Förderbedingungen zunehmend.
Wir wollen für die KuB eine von politischen Mehrheiten und der projektorientierten Förderlandschaft unabhängigere Finanzierung erreichen, um langfristig Geflüchteten und Migrant*innen in schwierigen Situationen Unterstützung anbieten zu können. Um dieses Ziel zu erreichen wollen wir einen Förderkreis mit solidarischen Menschen bilden, die uns monatlich mit einem festen Betrag finanziell unterstützen. Die Mitglieder des Förderkreises werden regelmäßig auf dem Laufenden gehalten. Wir würden uns auch freuen mit euch in Austausch zu kommen – sicherlich habt ihr die ein oder andere gute Idee, die der KuB und ihren Ratsuchenden zugute kommen kann. Wenn ihr Teil dieses neuen Förderkreises werden wollt, dann ladet euch hier die Spendenvereinbarung herunter, füllt sie aus und schickt sie uns zu. Wir würden uns darüber sehr freuen!
Um regelmäßig zu spenden, könnt ihr natürlich auch einfach einen Dauerauftrag einrichten. Die Beiträge und Spenden sind steuerlich absetzbar. Bitte unterstützt uns dabei, unsere wichtige Arbeit unabhängiger gestalten zu können! Mit monatlichen Spenden können wir am Besten planen und unsere Arbeit unabhängiger machen. Wir freuen uns natürlich umso mehr, wenn ihr unseren Spendenaufruf an Freund*innen, Bekannte, Familie und Kolleg*innen weiterleitet. Vielen vielen Dank für die Unterstützung!
P.S.: Weitere Informationen zu unseren Finanzen könnt ihr auch in unserem Transparenzbericht lesen.